Dr. Schuster & Kollegen - Zahnarztpraxis Waldbrunn

ZAHNIMPLANTATELÜCKENLOSE QUALITÄT - KOMPETENZ UND TECHNIK FÜR EINE MODERNE IMPLANTATVERSORGUNG

Jeden Tag vertrauen Patienten auf unser Wissen in der Implantologie – und auf unsere große Erfahrung. Schon seit mehr als 20 Jahren sind wir implantologisch tätig und haben einen Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. Ob kleine Zahnlücke oder ein zahnloser Kiefer: Jeder fehlende Zahn sollte ersetzt werden. Implantate sind in vielen Fällen die beste Wahl – für die Zahngesundheit und für ein selbstbewusstes Lächeln.


Zum Vorteil der Patienten

Wer so viel Wissen und Erfahrung bündelt, kann Patienten optimal betreuen. Wir hören Ihnen zu, nehmen jede Sorge ernst und beraten Sie umfassend – immer individuell, immer von Mensch zu Mensch. Gemeinsam finden wir für Sie die bestmögliche Lösung.


Können und Technik ideal vereint

Die menschliche Qualität und medizinische Kompetenz unserer Ärzte wird komplettiert durch eine exzellente Ausstattung. Es gibt bei uns 5 modern ausgestattete Behandlungszimmer. Unsere hochmoderne Technik hat natürlich ein klares Ziel: das Wohl der Patienten. So erhöht die präoperative Diagnostik mithilfe von Schablonen, genau abgestimmt auf jeden einzelnen Patienten die Sicherheit und ebnet den Weg für minimalinvasive Eingriffe. Für zusätzliche Sicherheit und Präzision sorgen individuell angefertigte Bohrschablonen. Kurz gesagt: Beste Voraussetzungen für optimale Implantate.

Wir sind gerne für Sie da und informieren Sie persönlich über die Möglichkeiten, Ihre Zahnlücke zu schließen. Rufen Sie uns einfach an.

Wissenswerte Informationen zu Implantaten finden Sie auch in den nachfolgenden Ratgeber-Texten und in unseren Videos.


Was sind Zahnimplantate?

In der Zahnmedizin steht der Begriff „Implantat“ für eine künstliche Zahnwurzel, die operativ in den Kieferknochen eingebracht wird. Das gesamte Implantatsystem, besteht aus einer künstlichen Zahnwurzel, einem Verbindungsstück und einem Aufsatz (Krone). Die Krone wird auch als „Suprakonstruktion“ bezeichnet und wird als einziger sichtbarer Bestandteil des künstlichen Zahns an Farbe und Form der umliegenden Zähne angepasst.

Das eigentliche Implantat ist, ebenso wie das Verbindungsstück, zumeist aus Titan gefertigt. Titan ist äußerst stabil, leicht und allgemein gut verträglich. Für Patienten mit einer Metallunverträglichkeit, oder als metallfreie Alternative bieten sich Implantate aus Keramik an. Der menschliche Körper reagiert sehr natürlich auf diese Materialien, was zur Folge hat, dass die Substanz des Knochens das Zahnimplantat während der Heilung umschließt und eine enge Verbindung mit ihm eingeht, sich sozusagen „verwächst“.

Wir verwenden ausschließlich Implantate von Weltmarktführern. Diese Zahnimplantate ermöglichen mit hoher Festigkeit, langer Haltbarkeit und einer speziellen Oberflächenstruktur eine beispiellose Einheilung in den Knochen.

In Aufbau, Ästhetik und Funktion kommt der implantatgetragene Zahnersatz dem organischen Zahn sehr nahe und auch das Kaugefühl ist in den Fällen ebenso natürlich.


Welche Voraussetzungen gibt es?

Grundsätzlich eignen sich Zahnimplantate für jeden Menschen. Um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten, sind jedoch folgende Grundlagen relevant:    

  • Das Kieferwachstum muss abgeschlossen sein.
    (Bei Jungen ca. ab dem achtzehnten, bei Mädchen ca. ab dem sechzehnten Lebensjahr)
  • Der Knochen des betroffenen Kieferabschnittes muss eine gewisse Breite,
    Höhe und Dichte aufweisen. (Bei Knochenverlust kann ein Knochenaufbau dabei helfen die nötigen Voraussetzungen für die anschließende Implantation zu schaffen.)
  • Es sollten keine gravierenden Einschränkungen der Gesundheit des Patienten, wie beispielsweise Bluterkrankungen (Gerinnungsstörungen oder Ähnliche) vorliegen.

Bei uns erörtert Ihr Zahnarzt im Vorfeld gemeinsam mit Ihnen ausführlich, ob die vorliegenden Gegebenheiten für das Einbringen von Zahnimplantaten sprechen.


Vor- und Nachteile

Ein implantatgetragener Zahnersatz bietet zahlreiche Vorteile und sehr wenige Nachteile.

Vorteile   

  • Die Verankerung der künstlichen Zahnwurzeln erfolgt direkt im Knochen des Kiefers. Somit wird ein festerer Halt gewährleistet als beispielsweise bei herkömmlichen Teil- oder Vollprothesen. Angrenzende Zähne müssen nicht abgeschliffen oder beschädigt werden (wie bei einer Brücke).
  • Im Falle eines Verlustes der Nachbarzähne sitzt der künstliche Zahn sicher und stabil.
  • Das Gefühl von Implantaten im Mundraum gleicht beinahe dem der eigenen Zähne, und auch optisch sind sie kaum bis gar nicht als solche zu erkennen.
  • Einen positiven Effekt erzielt auch die durch Zahnimplantate bedingte
    natürliche Belastung des Kieferknochens. Dadurch wird das Knochenwachstum stimuliert und der Knochenschwund, der üblicherweise auf einen Zahnverlust folgt, aufgehalten.

Nachteile

  • Die Nachteile einer Implantationsbehandlung bestehen im vermehrten Kosten- und Zeitaufwand. Da sie mit einem chirurgischen Eingriff und einer anschließenden Einheilphase verbunden ist, dauert es länger, bis der Patient seinen Zahnersatz erhält. Prinzipiell überwiegen allerdings klar die Vorteile einer Implantation.

 

Behandlungsablauf



Voruntersuchung

Zu Beginn einer jeden Implantatversorgung führt Ihr Zahnarzt eine umfangreiche Untersuchung durch. Dabei wird der gesamte Mundraum und Kieferknochen genau untersucht. Röntgenaufnahmen des entsprechenden Kieferabschnittes bzw. Panorama-Aufnahmen (fachlich: OPG, Orthopantomographie) des gesamten Kiefers verschaffen einen Überblick über die Verhältnisse von Knochen und Gebiss. Die Aufnahmen spielen während der präzisen Planung und zur Verlaufskontrolle eine große Rolle.

Je nach Beschaffenheit des Mundraums und des Knochens, kann es nötig sein, zusätzliche Verfahren wie die Digitale Volumentomographie (DVT) hinzuzuziehen, um beispielsweise die exakte Knochenstärke zu eruieren.

Sollte die Untersuchung im betroffenen Abschnitt des Kieferknochens einen Mangel an Höhe oder Breite oder eine verminderte Stabilität seiner Struktur ergeben haben, kann in den meisten Fällen ein Knochenaufbau helfen, damit der Halt der künstlichen Wurzel gewährleistet ist.

Mögliche Behandlungen im Knochenaufbau:

  • Sinuslift: Bei zu geringer Knochenhöhe im Bereich des seitlichen Oberkiefers
  • Bone-Spreading: Bei zu geringer Breite jedweden Abschnittes des Kieferknochens
  • Knochenblockmethode: Bei zu schmal oder flach angelegtem Kiefer beziehungsweise vom Knochenverlust betroffenen Bereichen


Beratung & Planung

Nun erfolgt eine individuelle Beratung und Planung. Während dieser werden alle Untersuchungsergebnisse, die persönlichen Voraussetzungen, eventuelle Risiken und mögliche Alternativen besprochen. Bei Bedarf können an dieser Stelle die zuvor bereits erwähnten zusätzlichen bildgebenden Verfahren eingesetzt werden. Durch die Bildschirmplanung kann die genaue Position des Implantats sowie der umgebenden anatomischen Strukturen, wie zum Beispiel dem Unterkiefernerv, festgestellt werden. In manchen Fällen wird auf dieser Basis eine Bohrschablone gefertigt, die später bei der Operation dabei hilft, die künstliche Wurzel exakt in die festgelegte Stelle einzubringen. Abschließend wird ein für Sie maßgeschneiderter Behandlungsplan erstellt, welcher den zeitlichen Verlauf der Implantat-Behandlung enthält. Hierbei spielen auch Begleiterkrankungen sowie die medizinische Vorgeschichte eine Rolle, die im Rahmen einer ausführlichen zahnärztlichen Anamnese erfasst werden.


Implantation

Unter örtlicher Betäubung erfolgt die Implantation der künstlichen Zahnwurzel. In Ausnahmefällen kann auf eine Analgosedierung (der sogenannte „Dämmerschlaf“) zurückgegriffen werden. Zunächst wird das Zahnfleisch durch einen kleinen Schnitt geöffnet. Dort, wo später das Implantat eingebracht werden soll, wird eine in der Größe und Tiefe exakt abgestimmte Bohrung durchgeführt. Nun wird das Implantat eingefügt und auf seinen Sitz überprüft, damit es sich gut im Kiefer verankern und mit dem Knochen verbinden kann. Manchmal wird für das Einbringen von Zahnimplantaten eine Bohrschablone verwendet, die zuvor auf der Basis der bereits erwähnten bildgebenden Untersuchungsverfahren erstellt wurde. Sobald das Implantat sicher eingesetzt worden ist, wird das Zahnfleisch mit Hilfe dünner Fäden wieder komplett geschlossen oder es wird ein Zahnfleischformer eingebracht und um diesen das Zahnfleisch vernäht. Letzteres wird als „offene“ Einheilung bezeichnet.


Einheilungsphase

Bevor dem Zahnimplantat nun das Verbindungsstück und der endgültige Aufsatz hinzugefügt werden kann, ist eine Einheilphase nötig. Diese nimmt in den meisten Fällen im Bereich des Unterkiefers zwei bis drei, in dem des Oberkiefers vier bis sechs Monate in Anspruch und stellt die Entstehung einer innigen Verbindung von Knochensubstanz und Implantatoberfläche sicher.

Während dieser Zeit ermöglicht für gewöhnlich ein provisorischer Zahnersatz das Kauen und Essen und sorgt für den kosmetischen Schluss der Lücke. In Abhängigkeit von den Gegebenheiten des Behandlungsplans kann dieser beispielsweise aus simplen Klammerprothesen und provisorischen Kronen bzw. Brücken bestehen.


Feste Zähne an einem Tag

In Einzelfällen kann die Einheilungsphase ausgesetzt werden („Feste Zähne an einem Tag“). Nachdem das Implantat operativ eingebracht wurde, wird hier zeitgleich oder innerhalb kürzester Zeit der Aufsatz angebracht, meist eine Prothese, in bestimmten Einzelfällen auch eine Krone. An diese sogenannte Sofortversorgung beziehungsweise -belastung sind allerdings besondere Bedingungen, wie zum Beispiel das Vorliegen eines entzündungsfreien Behandlungsgebiets sowie eine ausreichende Menge Zahnfleisch und Kieferknochen, gebunden. Dadurch ist sie nur in Ausnahmefällen möglich.

Die Vorteile dieser Methode bestehen in der verkürzten Behandlungsdauer, dem Ausbleiben einer zweiten Operation sowie einer geringeren chirurgischen Verletzung.

Zielgruppe dieses Konzeptes sind Patienten auf der Suche nach einem Vollzahnersatz. Um dem Versprechen eines neuen Gebisses innerhalb von 24 Stunden nachzukommen, bedient sich diese Methode der Implantologie bestimmter Techniken. Mit dem „Feste Zähne an einem Tag-Konzept“ kann langwieriger Knochenaufbau im Vorfeld der Behandlung mitunter vermieden werden.

Eine weitere Technik des „Feste Zähne an einem Tag-Konzepts“ ist die Verwendung von größeren Brücken, welche auf den einzelnen Implantaten ruhen. Dadurch reduziert sich die Anzahl der notwendigen Bohrungen auf vier bis sechs Positionen je Kiefer. Auf die darin verankerten Schraubimplantate wird direkt im Anschluss die Suprakonstruktion gesetzt, eine Einheilungsphase mit Provisorium ist nicht vorgesehen.

Vorteile ergeben sich bei dieser Methode des Vollzahnersatzes vor allem für Patienten, welche die Anzahl der zahnärztlichen Besuche und Eingriffe möglichst geringhalten möchten.  Auch finanziell kann das „Feste Zähne an einem Tag-Konzept“ für Patienten von Vorteil sein. Mit 8.000 bis 15.000 EUR ist der Preis für eine einzelne Behandlung zwar sehr hoch, im Vergleich zu einem Vollzahnersatz mit Knochenaufbau, Einzelimplantaten und Einheilungsphase lassen sich damit jedoch bis zu 30 Prozent an Gesamtkosten einsparen.


Krone, der Aufsatz des Zahnersatzes

Um im Regelfall nun das Verbindungsstück und den endgültigen Zahnersatz, die sogenannte Suprakonstruktion, aufzusetzen, ist es in Folge einer geschlossenen Einheilung nötig, das zusammengenähte Zahnfleisch wieder zu trennen und das Implantat freizulegen. Dies ist nach einer offenen Einheilung nicht notwendig. Vom betroffenen Kieferabschnitt und dem ihm gegenüberliegenden Bereich im Gegenkiefer wird nun ein Abdruck genommen, auf dessen Basis in unserem Dentallabor der finale Zahnersatz gefertigt wird, der entweder die Form einer Krone, einer Brücke oder einer Prothese annimmt. Sobald dieser fertiggestellt ist, wird er von Ihrem Zahnarzt auf dem Implantat befestigt. Dies erfolgt entweder mit einem speziellen Befestigungszement oder durch Aufschrauben.


Nachbehandlung

In den ersten Tagen nach der Implantation können Schwellungen und andere Beschwerden im betroffenen Bereich auftreten. Nicht nur der operative Eingriff ist für den Behandlungserfolg von großer Bedeutung. Eine intensive, sorgfältige Nachsorge ist ebenso wichtig. Generell ist es ratsam, nach dem Eingriff größere Hitze und körperliche Anstrengung zu vermeiden, die betroffene Stelle zu kühlen, um die Schwellung zu minimieren und das entsprechende Areal des Kiefers vorerst nicht zu belasten, weder beim Essen noch bei der Zahnpflege. Trinken Sie außerdem vorerst weder Kaffee, noch Alkohol oder schwarzen Tee und rauchen Sie nicht.

Die Verankerung mit dem Kieferknochen sowie das umgebende Gewebe von Zahnfleisch und -bett sollten im Rahmen regelmäßiger Kontrolluntersuchungen eingehend untersucht werden. Durch bakterielle Beläge, sogenannte Plaques, kann es bei implantatgetragenem Zahnersatz wie bei natürlichen Zähnen zu Entzündungen in ihrer direkten Umgebung kommen. Regelmäßige Kontrollen gewährleisten eine frühzeitige Erkennung und rechtzeitige Behandlung ebendieser. Um die für das bloße Auge unsichtbare Verbindung von Implantat und Knochen zu überprüfen, kann eine Röntgenaufnahme gemacht werden. Es ist außerdem hilfreich in regelmäßigen Intervallen von 3 bis 6 Monaten professionelle Zahnreinigungen durchführen zu lassen. Die intensive Reinigung löst bakterielle Beläge von der Oberfläche des Zahnersatzes sowie in den Zahnzwischenräumen.

Die Langlebigkeit von Zahnimplantaten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Relevant sind beispielsweise die subjektiven Voraussetzungen und die professionelle Behandlung sowie die Nachsorge und die persönliche Mundhygiene des Patienten. Implantatträger erhalten von uns zu diesem Zweck ausführliche, auf ihren Zahnersatz abgestimmte Pflegehinweise. Mit Hilfe regelmäßiger Kontrollen und gewissenhafter Pflege, kann ein Implantat ein Leben lang halten.